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Man hat den Eindruck, eine Krise nach der anderen zu durchleben – eine Pandemie, extreme Hitzewellen und Dürreperioden aufgrund des Klimawandels, Inflation, Krieg und eine Energiekrise. Der Winter wird wahrscheinlich von anhaltender Unsicherheit und einer hohen Volatilität auf den globalen Märkten, u. a. für Energie und Lebensmittel, geprägt sein, was einige Länder und Gruppen stärker als andere treffen wird. Der Umgang mit diesen Krisen, insbesondere auf lange Sicht, erfordert ein unerschütterliches Engagement der Politik sowie Investitionen in Nachhaltigkeit, um die Resilienz unserer Gesellschaft zu stärken.
Was sind Energie-„Prosumenten“ und welche Rolle können sie bei der Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien in ganz Europa spielen? Wir haben mit Javier Esparrago, Energie- und Umweltexperte der EUA, darüber gesprochen, wie Bürger, Institutionen und Unternehmen zur Bewältigung der derzeitigen Energiekrise beitragen können, indem sie zu Prosumenten werden, die Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen und verbrauchen. Die EUA veröffentlichte Anfang September einen Bericht, der einen Überblick darüber gibt, welche Rolle Prosumenten von erneuerbarer Energie spielen und wie dank besserer und kostengünstigerer Technologien und Förderungsstrategien immer mehr Menschen Prosumenten werden.
Solidarität in Europa in Kriegszeiten
02.05.2022Die militärische Aggression Russlands in der Ukraine hat das Leben der Menschen dort von einem Tag auf den anderen radikal verändert. Die Auswirkungen dieses ungerechtfertigten Krieges sind nicht nur in der Ukraine, sondern auch weit über die Grenzen des Landes hinaus spürbar. Wir werden über Jahre und sogar Generationen hinweg mit den Folgen leben.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Seine Auswirkungen sind weltweit spürbar und betreffen Menschen, Natur und Wirtschaft. Zur Eindämmung des Klimawandels müssen wir die globalen Treibhausgasemissionen erheblich senken. Damit wir dieses übergeordnete Ziel in konkrete Maßnahmen umsetzen können, gilt es, ein komplexes System zu verstehen, das Emissionen aus verschiedenen Quellen mit nationalen und regionalen Auswirkungen, globaler Governance und möglichen zusätzlichen Vorteilen verbindet. Die Europäische Umweltagentur setzt sich dafür ein, dass das Wissen, das für die Konzipierung wirksamer Maßnahmen vor Ort erforderlich ist, kontinuierlich verbessert wird.
Evaluierung der Fortschritte Europas zur Verwirklichung der Klima- und Energieziele bis 2020
26.01.2018Die Europäische Union (EU) hat sich zur Verwirklichung mehrerer Klima- und Energieziele verpflichtet, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Energieeffizienz zu erhöhen und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zu fördern. Wie kann die EUA die von den EU-Mitgliedstaaten zur Erreichung dieser Ziele erzielten Fortschritte messen? Wir haben Melanie Sporer, Sachverständige der EUA für Klimaschutz und Energie, gebeten, die Rolle der Agentur bei dieser Aufgabe zu erklären. Sie hat die jährlichen Fortschritte der Zielerreichung auch im neuesten Bericht „Trends und Prognosen“ erläutert.
Energie ist eine Ware, die auf globalen Märkten gehandelt wird. Ein mangelnder Zugang zu erschwinglichen Energiequellen, Störungen der Energieflüsse, eine hohe Abhängigkeit von Importen und starke Preisschwankungen gelten allesamt als potenzielle Schwachpunkte, die sich auf die Wirtschaft und damit auf das wirtschaftliche und soziale Wohlbefinden der betroffenen Gemeinschaften auswirken. Kann eine Erhöhung der Kapazitäten an erneuerbaren Energien in Europa und auf der Welt die Spielregeln der globalen Energiepolitik verändern? Welchen Beitrag leistet die europäische Energieunion dazu?
Potenzielle Gewinne aufgrund der Verbesserung der Energieeffizienz sind sehr wichtig — nicht nur für die Einsparung von Energie und die Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch im Hinblick auf den Beitrag zu einer Reihe weiterer Vorteile, darunter auch die Verbesserung der menschlichen Gesundheit und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Wir fragten Tim Farrell, leitender Berater beim Copenhagen Centre on Energy Efficiency, welcher Ansatz im Zusammenhang mit der Steigerung der Energieeffizienz die besten Ergebnisse bringt. Er hob hervor, dass gezielte politische Maßnahmen und ausreichende Ressourcen für die Umsetzung und Einhaltung zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren zählen.
Steuern wir auf eine elektrische Zukunft zu?
20.11.2017Auf europäischen Straßen vollzieht sich ein geräuschloser Wandel. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen soll in ganz Europa starten. Es ist ein Schritt, der den Weg zu einem umweltfreundlicheren Straßenverkehrssystem ebnen könnte, jedoch auch mit Herausforderungen bei der Deckung des Energiebedarfs und den Investitionen in die entsprechende Infrastruktur verbunden sein könnte.
Investitionen in saubere Energien müssen Hand in Hand mit Energieeffizienz und Energieeinsparungen gehen. Innovative Lösungen können unsere Art der Herstellung, Lagerung, Beförderung und Nutzung von Energie von Grund auf verändern. Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare und saubere Energie könnte Auswirkungen auf bestimmte Gruppen haben, die zunächst auf fossile Brennstoffe angewiesen sind. Mit gezielten Strategien und Investitionen in neue berufliche Kompetenzen kann saubere Energie auch neue wirtschaftliche Chancen eröffnen.
Energie und Klimawandel
25.09.2017Entschärfung und Anpassung an den Klimawandel sind wichtige Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. All diese Herausforderungen drehen sich um die Frage der Energie - genauer gesagt, um unseren Gesamtenergieverbrauch und unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Wenn die Begrenzung der Erderwärmung gelingen soll, muss die Welt Energie unbedingt effizient nutzen und auch saubere Energiequellen einsetzen, um Dinge in Bewegung zu bringen, zu heizen und zu kühlen. Die Politik der Europäischen Union spielt bei der Förderung dieser Energiewende eine wichtige Rolle.
Energie in Europa — Sachstand
25.09.2017In den Ländern Europas wird im Vergleich zu vor 10 Jahren weniger Energie verbraucht, hauptsächlich bedingt durch eine gesteigerte Energieeffizienz. Auch ist Europa heute weniger von fossilen Brennstoffen abhängig, was auf Energieeinsparungen und die Nutzung erneuerbarer Energie zurückzuführen ist, die schneller als erwartet gekommen ist. Im Zehnjahreszeitraum 2005-2015 hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch der EU mit einem Anstieg von 9 % auf fast 17 % nahezu verdoppelt. Einige Wirtschaftszweige und Länder haben bei der Umstellung auf saubere Energien eine Vorreiterrolle übernommen. Obwohl der Anteil der fossilen Brennstoffe rückläufig ist, bilden diese nach wie vor die vorherrschende Energiequelle in Europa.
Unsere Lebensqualität hängt unter anderem auch von einer zuverlässigen Versorgung mit Energie zu einem erschwinglichen Preis ab. Wir brauchen Energie, um unsere Häuser und Wohnungen zu heizen und zu kühlen, unser Essen zuzubereiten und zu konservieren, zu reisen, und um Schulen, Krankenhäuser und Straßen zu bauen. Wir verwenden Maschinen, um vielerlei Aufgaben auszuführen, was zu unserem Wohlstand und Wohlbefinden beiträgt, und Maschinen benötigen Energie. Für den größten Teil der Energie, die wir nutzen, verbrennen wir noch immer fossile Brennstoffe. Außerdem verschwenden wir einen erheblichen Teil dieser Energie vor und während der Nutzung.
Vor nur zehn Jahren wurde die Erzeugung von Biokraftstoffen aus Pflanzen als ökologische Alternative zu fossilen Brennstoffen bejubelt. Seit kurzem wird sie allerdings eher als Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion und als eine zur Senkung von Treibhausgasemissionen oder Luftschadstoffen nicht immer wirksame Lösung angesehen. Wir haben mit Irini Maltsoglou, Beauftragte für natürliche Ressourcen bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), über die Erzeugung von Biokraftstoffen und Landwirtschaft sowie über die Frage gesprochen, ob und wie dies nachhaltig geschehen kann.
Die moderne Gesellschaft ist von der Beförderung von Waren und Personen abhängig; jedoch haben unsere gegenwärtigen Beförderungssysteme negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Wir haben mit Magdalena Jóźwicka, Projektmanagerin einer anstehenden Berichterstattung über Elektrofahrzeuge, über die ökologischen Vorteile und Herausforderungen der Verwendung von Elektrizität als Alternative zu konventionellen Fahrzeugkraftstoffen gesprochen.
Im vergangenen Dezember hat sich die Welt in Paris ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Begrenzung des weltweiten durchschnittlichen Temperaturanstiegs auf einen Wert deutlich unter 2 Grad, möglichst unter 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Auf dem G20-Gipfel Anfang dieses Monats erklärten China und die Vereinigten Staaten ihren formellen Beitritt zum Klimaschutzabkommen von Paris. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorne für die internationalen Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten. Trotzdem reichen die bisherigen Zusagen der Unterzeichnerstaaten zur Reduzierung der Emissionen derzeit nicht aus, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen.
Die Zukunft der erneuerbaren Energiequellen sieht gut aus, da diese aufgrund von Europas Bemühungen, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern, eine immer wichtigere Rolle spielen. Wir sprachen über die zukünftigen Möglichkeiten und Herausforderungen für grüne Energien mit Mihai Tomescu, Energieexperte der Europäischen Umweltagentur.
Wir sprachen mit Alfredo Sánchez Vicente, dem TERM-Koordinator der EUA anlässlich der jüngsten Veröffentlichung des jährlichen Mechanismus für die Verkehrs- und Umweltberichterstattung (Transport and Environment Reporting Mechanism = TERM) der EUA für 2015 und vor dem Hintergrund der internationalen Beachtung des aktuellen Kraftfahrzeugemissionsskandals.
Die Landwirtschaft stellt in zunehmendem Maße eine große Bedrohung des Wasservorrats in Europa dar und erhöht die Gefahr von Wasserverknappung und der Schädigung des Ökosystems. Landwirte müssen angemessene finanzielle Anreize, Beratung und Unterstützung erhalten, damit eine nachhaltige Wassernutzung erreicht werden kann.
Bioenergie ist keine neue Erfindung. Schon seit Jahrtausenden verbrennen die Menschen Holz. Mit der Industriellen Revolution in der Mitte des 19. Jahrhunderts begann das Zeitalter der „fossilen Brennstoffe“, damals hauptsächlich Kohle. Die steigenden Kosten und Schwierigkeiten bei der Erschließung und Ausbeutung fossiler Brennstoffvorkommen haben inzwischen jedoch eine intensive politische Debatte in Gang gesetzt.
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