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Die meisten Menschen werden 2011 als Jahr der Finanzkrise, der japanischen Erdbeben-Tsunami-Nuklearkatastrophe, der Rettungsaktionen für Länder in Europa und der mit dem arabischen Frühling verknüpften Massenproteste, der „Occupy Wall Street“ Bewegung sowie der spanischen „Indignados“ in Erinnerung behalten. Nur wenige werden sich daran erinnern, dass es auch das Jahr war, in dem Wissenschaftler über 18 000 neue auf der Erde lebende Arten entdeckten. Noch weniger Personen können eine Art nennen, die für ausgestorben erklärt wurde.
Vier Jahrzehnte Umweltmanagement haben dazu beigetragen, Einrichtungen zu schaffen, mit denen wir Umweltprobleme besser verstehen und lösen können. Zwanzig Jahre nach dem Umweltgipfel 1992 treffen sich die Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erneut in Rio de Janeiro, um die globale Verpflichtung zu einer grünen Wirtschaft zu erneuern und die globale Steuerung (Governance) zu verbessern.
Jahrzehnte eines relativ stabilen Wachstums in Europa haben unsere Lebensweise verändert. Wir produzieren und verbrauchen mehr Güter und Dienstleistungen. Wir reisen mehr und leben länger. Allerdings sind die Umweltbelastungen unserer wirtschaftlichen Tätigkeit im Inland und Ausland gewachsen und stärker in unser Blickfeld gerückt. Die Umweltgesetzgebung erzielt bei einer sorgfältigen Umsetzung Ergebnisse vor Ort. Können wir aber mit Blick auf die Veränderungen der letzten zwanzig Jahre sagen, dass wir unser Bestes geben?
Beinahe alles, was wir verbrauchen und produzieren, wirkt sich auf unsere Umwelt aus. Wenn wir täglich vor der Wahl stehen, bestimmte Güter oder Dienstleistungen zu erwerben, denken wir oft nicht an die Spuren, die „Fußabdrücke“, die diese in der Umwelt hinterlassen. Ihr Verkaufspreis spiegelt fast nie ihre tatsächlichen Kosten wider. Wir können aber zur „Begrünung“ unseres Verbrauchs und unserer Produktion auf vielfältige Weise unseren Beitrag leisten.
In vielen Entwicklungsländern konzentriert sich die Wirtschaft auf den Abbau natürlicher Ressourcen, um die Bevölkerung aus der Armut zu holen. Dabei werden die natürlichen Systeme, von denen die Menschen abhängen, potenziell geschädigt. Kurzfristige Lösungen untergraben oft langfristig das Wohlergehen der Bevölkerung. Können Regierungen die Märkte dabei unterstützen, den „richtigen“ Preis für die Dienste der Natur festzulegen und wirtschaftliche Entscheidungen zu beeinflussen? Sehen wir uns genauer an, was der Wasserverbrauch zur Baumwollerzeugung für Burkina Faso bedeutet.
Angesichts der Knappheit bzw. des steigenden Drucks im Zusammenhang mit lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser und Land kann die Frage, wer die Entscheidungen trifft, ebenso bedeutsam sein wie die Frage, wie die natürlichen Ressourcen behandelt und verwendet werden. Eine globale Koordination ist häufig grundlegend, allerdings ist ohne Zustimmung und Engagement vor Ort kein Fortschritt möglich.
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