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Gesundheit ist der Schlüssel zur menschlichen Entwicklung, und wir betrachten die Umwelt mehr und mehr als ausschlaggebenden Faktor für die menschliche Gesundheit. Der weltweite Gesundheitszustand hat sich in den letzten Jahrzehnten verbessert, weitgehend im Gleichschritt mit einer erhöhten Lebenserwartung. Die Krankheitslast ist jedoch ungleich auf die Bevölkerung verteilt und hängt etwa vom Geschlecht und sozioökonomischen Status ab.

Im Laufe der nächsten 50 Jahre werden sich globale Megatrends im Bereich der Gesundheit weiterhin direkt oder indirekt auf die europäischen politischen Entscheidungsträger auswirken, insbesondere durch die nötigen Investitionen zur Vorbereitung auf auftretende Krankheiten und Pandemien.

Warum sind globale Gesundheitsmuster wichtig für Sie?

Gesundheitliche Konsequenzen können uns ganz konkret treffen. Die Gefahr neu auftretender und wieder auftretender Krankheiten, möglicher Unfälle und neuer Pandemien steigt mit der Globalisierung (z. B. durch Reisen und Handel), der Populationsdynamik (Migration und Alterung) und der zunehmenden Armut.

Die zunehmende Resistenz gegenüber Antibiotika und anderen Arzneimitteln sowie die unzureichende Bekämpfung zahlreicher tropischer Erkrankungen geben ebenfalls Anlass zur Sorge, sowohl in Industrie- als auch Entwicklungsländern.

Die Technologie kann eine wichtige Rolle bei der Verbesserung unserer Gesundheit spielen. So ermöglicht etwa die räumliche Überwachung von Gesundheitsmustern eine Zuordnung und Analyse geografischer Krankheitsmuster, die zuvor unbeachtet blieben.

Grafik 2: Gesundheit, Malaria bis 2050

Plasmodium Falciparum ist ein Parasit und Erreger der Malaria beim Menschen. Er wird über Mücken übertragen. Durch den Klimawandel und geänderte Landnutzungsbedingungen könnte sich diese Mückenart und folglich auch Malaria auf neue Gebiete ausbreiten. Ebenso könnte sie in derzeit betroffenen Gebieten aussterben. Die Gebiete, in denen Malaria auftreten könnte, und jene, wo sie aussterben könnte, sind etwa gleich groß und weisen in etwa dieselbe Bevölkerungszahl auf (jeweils ca. 400 Mio.).

Gesundheit, Malaria bis 2050

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