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In Europa stehen die wichtigsten umweltbezogenen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Luftverschmutzung (Innen- und Außenluft), schlechter Wasserqualität, unzureichender Abwasserbehandlung und gefährlichen chemischen Stoffen. Zu den damit verbundenen Gesundheitsbelastungen gehören Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems, Krebs, Asthma und Allergien sowie Reproduktionsstörungen und neurologische Entwicklungsstörungen.
Feinstaub und bodennahes Ozon stellen die wichtigste Gesundheitsbedrohung durch die Luftverschmutzung dar. Nach Schätzungen des EU-Programms „Saubere Luft für Europa“ (CAFE) gibt es pro Jahr insgesamt 348 000 vorzeitige Todesfälle aufgrund der Feinstaubbelastung (PM2,5). Bei diesem Belastungsniveau wird die durchschnittliche Lebenserwartung um etwa ein Jahr verringert.
In dem EU-Grünbuch über die Lärmbelastung wird darauf hingewiesen, dass etwa 20 % der EU-Bevölkerung Lärmpegeln ausgesetzt sind, die von Sachverständigen als untragbar angesehen werden, d. h. die zu Belästigung, Schlafstörungen und Gesundheitsbeeinträchtigungen führen können.
Der Verkehr, insbesondere in städtischen Gebieten, hat einen erheblichen Anteil an der Belastung der Menschen durch Luftverschmutzung und Lärm.
Über die gesundheitlichen Auswirkungen chemischer Stoffe ist weit weniger bekannt. Es gibt wachsende Bedenken über die Wirkung der langfristigen Exposition gegenüber Chemikaliengemischen in geringen Dosen über die gesamte Lebenszeit, insbesondere in der frühen Kindheit und während der Schwangerschaft.
Persistente chemische Stoffe mit langfristigen Auswirkungen, wie z. B. polychlorierte Biphenyle (PCB) und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), sowie Stoffe, die in Strukturen mit langer Nutzungsdauer verwendet werden — z. B. Baumaterialien —, können auch noch nach dem Ausstieg aus der Produktion des jeweiligen Stoffes eine Gefahr darstellen.
Viele Schadstoffe, deren gesundheitsgefährdende Wirkung bekannt ist, werden zunehmend gesetzlich geregelt. Es gibt jedoch einige neue Probleme, für die die Kontaminationswege in der Umwelt und die gesundheitlichen Auswirkungen noch nicht sehr gut bekannt sind. Beispiele sind elektromagnetische Felder (EMF), Medikamente in der Umwelt und einige Infektionskrankheiten (deren Ausbreitung durch den Klimawandel beeinflusst werden könnte). Die Entwicklung eines Frühwarnsystems sollte gefördert werden, um die Zeit zwischen der Erkennung einer potenziellen Gefahr und einer politischen Maßnahme oder einem Eingriff zu verkürzen.
Die menschliche Gesundheit wurde schon immer durch Naturgefahren wie Stürme, Überschwemmungen, Brände, Erdrutsche und Dürreperioden bedroht. Die Folgen dieser Naturgefahren werden durch eine mangelnde Vorbereitung und durch vom Menschen verursachte Faktoren wie Entwaldung, Klimawandel und Verlust der biologischen Vielfalt verschlimmert.
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